Besonders in der kalten Jahreszeit ist ein Wäschetrockner, der die Kleidung schrankfertig macht ideal. Beim Kauf eines Wäschetrockner ist einiges zu beachten.

Die Größe des Trockners an die Waschmaschine anpassen

Das Fassungsvermögen eines Wäschetrockners sagt aus, wie viele Kilogramm an feuchter Wäsche das Gerät trocknen kann. Bei Waschmaschinen beziehen sich diese Angaben auf trockene Wäsche. Aus diesem Grund sollte ein entsprechend großer Trockner gekauft werden. Hat die Waschmaschine ein Volumen von sechs Kilogramm, sollte der Trockner acht oder neun Kilogramm Wäsche trocknen können.

Welche Trockentechnik ist zu bevorzugen?

Die Platzwahl bestimmt die Trockentechnik. Zur Auswahl stehen der Ablufttrockner und der Kondensationstrockner. Der Ablufttrockner leitet die Feuchtluft mit Hilfe eines Schlauch ins Freie. Der Kondenstrockner fängt die kondensierte Feuchtigkeit in einem Behälter auf, welcher regelmäßig entleert werden muss. Ein Ablufttrockner ist zudem preiswerter, als ein Kondensationstrockner, braucht allerdings mehr Energie.

Ein Wärmepumpentrockner spart die meiste Energie, da kaum Wärme verloren geht.

Auf das Energielabel achten

Jeder Wäschetrockner ist mit einem EU-Energielabel versehen, welches beim Kauf genau durchgelesen werden sollte. Dieses Label enthält Angaben über die Art der Trocknung, sowie über die maximale Beladung und die Lautstärke, und gibt Informationen über die Energieeffizienzklasse., vom sparsamen A+++ bis zum verschwenderischen C. Die Unterschiede in den Trocknerklassen sind enorm. Zwischen sparsamen Geräten und anderen Modellen mit mehr Verbrauch liegen gut 500 kWh pro Jahr. Mit einem effizienten Gerät kann man jährlich hundert Euro sparen, wie auch in diesem Artikel näher erläutert wird.

Ein leises Gerät mit viel Komfort kaufen

Beim Kauf eines Wäschetrockners sollte die Lautstärke beachtet werden. Die meisten modernen Geräte haben in Betrieb einen Lärmpegel von 65 Dezibel, also sind normal laut, wie die Geräuschkulisse eines Gruppengesprächs. Trockner, die siebzig bis achtzig Dezibel erzeugen, eignen sich besser für den Waschkeller, da sie in der Wohnung zu laut sind.

Die Programmwahl sollte den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Spezialprogramme für Wolle und pflegeleichtes sind von Vorteil. Eine gut leserliche Anzeige über die noch zu verbleibende Trockenzeit ist empfehlenswert. Ist das Gerät mit Feuchtigkeitssensoren ausgestattet, kann jede Menge Energie gespart werden und die Wäsche wird vor Übertrocknung bewahrt. Wer einen Luxus -Trockner möchte, sollte darauf achten, dass dieser über eine Innenbeleuchtung verfügt und einen, Signalton bei Programmende von sich gibt. Ebenfalls eine Startzeitvorwahl ist komfortabl. Selbstverständlich kostet ein Wäschetrockner mit diesen Extras mehr, denn je einfacher ein Trockner in der Ausstattung ist, umso günstiger ist er auch im Preis.

Worauf ist noch zu beachten?

Vor dem Kauf eines Wäschetrockner sollte daran gedacht werden, wie viel Stellfläche man zur Verfügung hat. Bei einem Platzmangel kann man einen Toplader-Trockner kaufen, der von oben mit Wäsche bestückt wird. So ein Gerät ist schmaler gebaut als ein herkömmlicher Frontlader. Trockner können zudem ohne Bedenken auf die Waschmaschine gestellt werden. Hier noch eine lesenswerte Anleitung zum Wäschewaschen.

Damit das Gerät nicht verrutscht, empfiehlt es sich zwei Antivibrationsmatten dazu zu kaufen. Diese werden unter die Waschmaschine, und zwischen Trockner und Waschmaschine gelegt. Wer nicht sehr oft wäscht, kann auf einen Waschtrockner zurück greifen. Diese Geräte sind eine Kombination von Waschmaschine und Trockner und sind in eine Einbauküche integrierbar.